Personelle Ressourcen schonen

Die Digitalisierung durchdringt inzwischen alle Lebensbereiche und nimmt die Energiewirtschaft und hier den Kraftwerksbereich nicht aus. Das scheint – wie wohl oft bei technischem Fortschritt – Fluch und Segen zugleich zu sein. Als Fluch erscheint die Digitalisierung uns, wenn sie Ressourcen einfordert. Das gilt insbesondere für knapp bemessene Personaldecke. Zum viel gelobten Segen wird die Digitalisierung, wenn die erforderlichen Umstrukturierungen ihre Wirkung entfalten und erheblich dazu beitragen, personelle Ressourcen zu schonen!

Hoher Bedarf an Fachwissen

Dabei geht es nicht nur darum, zum Ausgleich des allseits beklagten Fachkräftemangel beizutragen – obwohl das natürlich eine extrem wichtige Aufgabe ist. Hinzu kommt, dass die Qualifikation von Bewerberinnen und Bewerbern laut der Studie „Monster Insights: HR Report 2022“ der Karriereplattform Monster von 93 Prozent der Recruiter als Hürde bei der Personalbeschaffung wahrgenommen wird. 35 Prozent dieser Gruppe sagen, dass sich die Lage im Vorjahresvergleich sogar verschlimmert hätte. Allerdings werden wohl auch häufig von den Unternehmen sehr hohe Anforderungen an die Arbeitenden gestellt.

Konzentration aufs Kerngeschäft

GABO IDM konnte in diesem Spannungsfeld schon in sehr vielen Projekten für einen guten Ausgleich sorgen, indem das Kraftwerkspersonal von den Aufgaben der Digitalisierung so weit wie irgend möglich entlastet wurde, um sich weiter aufs Kerngeschäft konzentrieren zu können. „Dank der einschlägigen Erfahrung unserer Expertinnen und Experten unterstützen wir die Kraftwerksbetreiber in jeder Projektphase effizient und effektiv“, erklärt Hans Karl Preuß, Geschäftsführer der GABO IDM mbH, und führt aus, dass das Team bei Bedarf vor Ort eingesetzt wird – beispielsweise bei Anlagenbegehungen – und wann immer möglich online arbeitet. So wird die künftige Ausrichtung der technischen Leitung von Kraftwerken bereits im Rahmen der Digitalisierung vorgelebt.

Virtuelle Mitarbeiter

Genau wie der mögliche Einsatz des Virtuellen Mitarbeiters, der zu einem späteren Zeitpunkt einen Großteil der Arbeit im technischen Büro übernehmen und das Personal vor Ort ressourcenschonend unterstützen kann. Dabei spielt AVIS.WEB mit seiner Anlageninformationsdatenbank und der eigenen, integrierten Suchmaschine eine große Rolle. Das System bildet nämlich nicht nur einzelne Informationen zu den Bestandteilen der Anlagen ab, sondern auch das Wissen um die Beziehungen zwischen diesen Bestandteilen. So entsteht ein Informationszwilling, der ein komplexes Abbild der Anlage ist.

Informationszwilling

Dank dieses Informationszwilling steht das umfassende Anlagenwissen über ein Kraftwerk an jedem Ort, der über Internetzugang verfügt, zentral zur Verfügung. Damit ist das Wissen völlig unabhängig von einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Wissen wurde entpersonalisiert! Und genau deswegen steht es allen, die es für ihre Arbeit benötigen, genau dann zur Verfügung, wenn es gebraucht wird.

Generationenwechsel

Das ist gerade im personellen Bereich ein riesiger Vorteil! Man muss sich nur den assiven Generationenwechsel vor Augen führen, der daraus resultiert, dass die in den 60er Jahren geborenen Babyboomer in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen. Ihr Wissen jetzt aufzuzeichnen und für die nächste Generation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügbar zu machen, ist ein extrem wichtiger Baustein, um die Handlungsfähigkeit in alle industriellen Bereichen zu erhalten.

Effiziente Informationsbeschaffung

Zudem ist abzusehen, dass die Personaldecken künftig in allen Branchen dünner werden. Das hat zur Folge, dass wir die Dichte der Informationen, die allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung stehen, erhöhen müssen. Nur so können die Einzelnen ihre Arbeitskraft besonders wirkungsvoll einsetzen und müssen beispielsweise nicht mehr als unbedingt nötige, wertvolle Zeitressourcen in die Informationsbeschaffung investieren.

Aus- und Weiterbildung

Auch das Lernen wird mithilfe von des Informationszwillings einfacher: Anlagen- und Beziehungswissen sind künftig leicht verfügbar. Das ist eine optimale Bedingung für den flexiblen Einsatz des vorhandenen Personals. Und beim Onboarding verkürzt es die Einarbeitungszeit neuer Kolleginnen und Kollegen, was wiederum ein bedeutender Schritt zur effizienten Nutzung wertvoller Arbeitszeit ist. Kurzum: Der Wissenstransfer wird extrem vereinfacht! Dabei spielen übrigens webbasierte Übungsportale eine zentrale und erfolgreiche Rolle.

Erfahren Sie jetzt mehr über Ihre Möglichkeiten!

Sie müssen mit knappen personellen Ressourcen viel Leistung bringen? Dann sollten wir darüber sprechen, wie wir Ihr Personal entlasten können. Sie erreichen uns jederzeit mit Ihrer digitalen Nachricht und auch per Telefon: 09131 873-50