eins energie – Interview
Ganzheitliches Management der Technischen Dokumentation bei Neubau
Wir kennzeichnen technische Anlagen der Strom und Wärme erzeugenden Kritischen Infrastruktur wie z. B. alle Arten von Kraftwerken unabhängig vom Energieträger sowie Müllverbrennungsanlagen (MVAs und KVAs):
Für die durchgängige Einführung und Anwendung des von Ihnen gewünschten Kennzeichensystems übernehmen wir die Planung sowie die Realisierung:
Die Kennzeichen beschreiben das Bauteil funktionell auf System- und Aggregatebene. Üblich sind Kennzeichnungen, bestehend aus Buchstaben und Ziffern, nach den etablierten Systemen KKS, EKS, AKS, AKZ oder RDS-PP. Die Sekundärdaten (DCC, UAS, DAS, Revision, Ersteller, Metadaten im Allgemeinen) geben Aufschluss, welche betreiberrelevante Information darin zu finden ist.
Allein die Möglichkeit, hersteller- und typunabhängig zu vergleichen, rechtfertigt den Aufwand und die Investition in eine funktionsbezogene Kennzeichnung. Dank der eindeutigen Struktur wird das Verständnis für den Aufbau der Anlage und den Zusammenhang der einzelnen Kennzeichen erhöht. Planung, Instandhaltung und Betrieb arbeiten gezielter auf Basis bekannter Ausprägungen und Ausprägungsbeschreibungen.
Enthält die Kennzeichnung zusätzlich einen QR-Code, kann dieser mit dem Handy oder Tablet gescannt werden. Er ermöglicht den direkten, schnellen Zugang zu allen das Kennzeichen betreffenden aktuellen Daten und Dokumenten im Digitalen Informationszwilling als valide Entscheidungsgrundlage.
Bei Altanlagen gab es eigentlich keine Probleme ohne Kennzeichensystem, da die erfahrenen Mitarbeiter die Anlage kennen. Doch das ist Vergangenheit, da diese Babyboomer-Generation bald im Ruhestand sein wird. Daher leistet eine moderne Anlagenkennzeichnung nach dem Standard-Kraftwerks-Kennzeichensystem KKS, AKZ RDS-PP oder AKS mit QR-Code als Werkzeug einen wichtigen Beitrag zur Betriebssicherheit von KRITIS-Anlagen; sie erleichtert den Generationenwechsel. In diesem Zusammenhang setzt sich auch die Nutzung der AVIS® APP immer mehr durch. Je mehr digitalisiert und standardisiert ist, desto unabhängiger werden betrieb und Instandhaltung vom Anlagenwissen einzelner.
Betreiber schätzen für die Betriebsführung die Anwendung eines durchgängigen Anlagenkennzeichnungssystems, zum Beispiel normgerecht nach den Kennzeichnungsarten KKS, RDS-PP, oder auch allgemein ein AKZ. Insbesondere in der Instandhaltung erleichtert ein Kennzeichnungssystem nach Standards die einfache und sichere Identifikation des „richtigen“ oder des gesuchten Kennzeichens am Einbauort in der Energie erzeugenden Anlage.
Die Kennzeichen beschreiben das Bauteil funktionell auf System- und Aggregatebene. Üblich sind Kennzeichnungen, bestehend aus Buchstaben und Ziffern, nach den etablierten Systemen KKS, EKS, AKS, AKZ oder RDS-PP. Die Sekundärdaten (DCC, UAS, DAS, Revision, Ersteller, Metadaten im Allgemeinen) geben Aufschluss, welche betreiberrelevante Information darin zu finden ist.
Allein die Möglichkeit, hersteller- und typunabhängig zu vergleichen, rechtfertigt den Aufwand und die Investition in eine funktionsbezogene Kennzeichnung. Dank der eindeutigen Struktur wird das Verständnis für den Aufbau der Anlage und den Zusammenhang der einzelnen Kennzeichen erhöht. Planung, Instandhaltung und Betrieb arbeiten gezielter auf Basis bekannter Ausprägungen und Ausprägungsbeschreibungen.
Was bedeuten die Zahlen und Buchstaben – welche Regeln und welche Struktur liegen zugrunde?
Das Kennzeichen 10LAC10AP001 identifiziert eindeutig den Antrieb/Motor (P001) des Aggregats 10 (10A), welches eine Speisewasserpumpe (AC) im Dampf- oder Wasserkreislauf (L) des Anlagenblocks 10 ist.
Unsere Anlagenkennzeichnungstechniker arbeiten selbstständig bei Ihnen im Kraftwerk am Einbauort.
Branchen- und verfahrenstechnisches Know-how incl. Anlagenwissen und Kenntnis der angewendeten Normen (DIN 6779) gewährleistet die ordnungsgemäße inhaltliche Erstellung und Montage der Kennzeichnungsschilder.
Wir beschildern Komponenten, Rohrleitungen, Aggregate, Teilsysteme, Geräte, Betriebsmittel, Behälter und mehr – mechanisch und elektrisch betrieben – nach dem von Ihnen angewendeten System nach Standards wie KKS VGB-S-831 / VGB-S-832, AKS, RDS-PP etc.
Die Festlegung der Schilder-Materialien und Befestigungsart ist wählbar und kann auch den Anforderungen der einzelnen Anlagen-Bereiche angepasst werden.
Mitwirken im Fachausschuss „Technische Ordnungssysteme“. In diesem wird seit 1970 das Kraftwerk-Kennzeichensystem KKS entwickelt und gepflegt, welches bis heute in der Energiewirtschaft dominierend zum Einsatz kommt.
Mitwirken im vgbe-Arbeitskreis „Anlagenkennzeichnung und Dokumentation“ an der Erstellung und Bearbeitung der Richtlinie B103 hinsichtlich der Dokumentenartenklassen in Kraftwerken
Weiterhin war GABO IDM aktives Mitglied in den Untergeordneten VGB-Arbeitsgruppen: Maschinenbau-/Nuklear- und Bautechnik Elektro- und Leittechnik Neuentwicklung DIN 6779, IEC, ISO, EN
Anlagenkennzeichen (AKZ) oder Anlagenkennzeichnungssystem (AKS)
Oberbegriff für alle Systematiken, die zur Kennzeichnung von technischen Anlagen verwendet werden (z.B. Maschinen, Leitungen, Steuergeräte).
Wird oft synonym oder als historischer Vorläufer für KKS verwendet (es gab bereits ein System von 1969 unter diesem Namen).
Nutzen: Schafft eine einheitliche, fachübergreifende Sprache für Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung.
Das KKS ist das weltweit erfolgreich eingesetzte, etablierte und sehr detaillierte Standard-Kennzeichensystem des vgbe energy e.V. (ehemals VGB PowerTech). GABO IDM hat als Mitglied des Fachausschuss „Technische Ordnungssysteme“ an dessen Erstellung mitgewirkt.
Es wurde primär für konventionelle Kraftwerke (Wärme, Wasser, Gas, Kohle) entwickelt und klassifiziert Anlagenkomponenten nach Funktion, Aggregat und Betriebsmittel (z.B. 10LAC10A für eine Speisewasserpumpe in Block 10).
Struktur: KKS unterscheidet hauptsächlich zwischen der verfahrenstechnischen, der Einbauort- und der Raum-Kennzeichnung.
RDS-PP – Reference Designation System for Power Plants
RDS-PP ist die moderne, konsequente Weiterentwicklung des KKS durch den vgbe. Es ist normenkonform zur internationalen Norm IEC/DIN EN 81346.
Anwendung: RDS-PP ist flexibler und wurde entwickelt, um auch neue Technologien in der Energieversorgung wie Windkraftanlagen, Photovoltaik (PV) und Energiespeicher (Power-to-X) effizient kennzeichnen zu können.
Es erweitert KKS um Kennzeichenblöcke für die gemeinsame Zuordnung (Standort/Werkskomplexe) und die örtliche Zuordnung (topografische Lage) und die Kennzeichnung dynamischer Prozesse.
Ganzheitliches Management der Technischen Dokumentation bei Neubau
Erstellung einer einheitlichen digitalen Technischen Dokumentation
und Portierung in das bestehende DMS
Vorteile des Digitalen Informationszwillings und externer Dienstleistung bei der Zusammenstellung der Technischen Übergabedokumentation nach Umbau
Digitalisierung von Bauvorhaben-Dokumentationen
Bereitstellung der Dokumentation und Anlagendaten für den Betrieb
Digitalisierung der Bestandsdokumentation
Scan der Anlagendokumentation im GMP-Umfeld
Einführung eines zentralen Dokumentenverwaltungssystems – Digitaler Informationszwilling
Digitalisierung der Technischen und Kaufmännischen Dokumentation
Verfahrensbasierte Anlagendigitalisierung mit Anlagenbegehung sowie technische Anlagendokumentation
Digitaler Informationszwilling mit AVIS®
Datenbankgestütztes Betriebshandbuch für die Versorgungssparten: Gas, Wasser, Strom und Wärme
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